BdV-Hochtaunus in Bad Homburg

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Hessenpark

Ausstellungen

Auszug aus dem P.T. Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft vom 23.8.2006:

Das museumspädagogische Konzept des 1974 begründeten Parks ist eine lebensnahe Gesamtpräsentation. Dazu gehören Vorführungen aus den Bereichen Handwerk und Landwirtschaft in ihrer originalen Umgebung, beispielsweise in Werkstätten und auf Feldern. Zum Konzept gehören auch vielfältige Ausstellungen und abwechslungsreiche Veranstaltungen vom Ostereiermarkt über Lesungen bis zu Fotoausstellungen.

Das Museum macht vor Tabuthemen nicht halt. Eine der Dauerausstellungen ist den Vertriebenen gewidmet und präsentiert sich in zwei Ausstellungsgebäuden: dem ,,Wohnhaus Sterzhausen", das in der Nachkriegszeit nachweislich auch von Vertriebenen bewohnt war, und der benachbarten "Scheune Damshausen". In der unmittelbaren Nachkriegszeit war es üblich, die nach Westen geflüchteten und vertriebenen Deutschen und deutschsprachige Menschen mit unterschiedlichen Synonymen zu bezeichnen. So u. a. Flüchtling, Ostflüchtling, Ausgewiesener und Neubürger. Erst mit der Verabschiedung des Bundes-Vertriebenengesetzes vom 19.05.1953 wurde eine für den allgemeinen Sprachgebrauch verbindliche Definition festgelegt. Danach ist ein Vertriebener, "wer als deutscher Staatsangehöriger oder mit deutscher Volkszugehörigkeit seinen Wohnsitz in den zurzeit unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten oder in den Gebieten außerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937 hatte und diesen im Zusammenhang mit den Ereignissen des 2. Weltkrieges infolge der Vertreibung, insbesondere durch Ausweisung oder Flucht, verloren hat".

 
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