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1944-
1946-
Daten aus der Geschichte des Bundes der Vertriebenen
Durch Flucht und Vertreibung verlieren 12,5 Millionen Menschen aus Ostdeutschland, dem Sudetenland und den südosteuropäischen Siedlungsgebieten ihre Heimat, von denen bis 1950 7,9 Millionen in Westdeutschland und 4,065 Millionen in Mitteldeutschland Aufnahme finden.
Erste Organisationsansätze der Vertriebenen in Westdeutschland werden von den alliierten Militärregierunge unterbunden; Koalitionsverbot.
9.4.1949
Zusammenschluss der auf Länderebene organisierten interessenpolitischen Vertriebenenverbände zum "Zentralverband der vertriebenen Deutschen" (ZvD) unter Linus Kather
24.8.1949
Zusammenschluss der auf Bundesebene organisierten heimatpolitischen Verbände zu den "Vereinigten Ostdeutschen Landsmannschaften" (VOL) unter Rudolf Lodgman von Auen.
20.11.1949
"Göttinger Abkommen", in dem die VOL und der ZvD ihre Tätigkeitsfelder im sinne einer Arbeitsteilung abgrenzen.
5.8.1950
Unterzeichnung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen; Auftakt zum ersten "Tag der Heimat".
18.11.1951
Gründung des Bundes der vertriebenen Deutschen (BvD), in dem der ZvD aufgeht.
18.8.1952
Nach Beitritt weiterer Landsmannschaften und Straffung der Organisation werden die VOL in den "Verband der Landsmannschaften" VdL überführt.
27.10.1957
Gründung des Bundes der Vertriebenen -
14.12.1958
Endgültige Konstituierung des BdV in Berlin. Erster Präsident wird Hans Krüger MdB; VdL und BvD lösen sich im Juli 1959 auf.
16.10.1963
Hans Krüger wird zum Bundesvertriebenenminister berufen und legt sein Amt als BdV-
1.2.1964
Wenzel Jaksch MdB, vor dem Krieg Fhrer der sudetenschen Sozialdemokraten, wird zum neuen BdV-
12.3.1967
Reinhold Rehs MdB, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, wird zum BdV-
15.3.1970
Dr. Herbert Czaja MdB, Sprecher der Landsmannschaft der Oberschlesier, zum Nachfolger des nicht wieder kandidierenden Präsidenten Rehs.
29.6.1991
Die zwischen November 1990 und Juni 1991 gegründeten fünf mitteldeutschen Landesverbände werden in den BdV aufgenommen.